04.09.2012
Schnelle Boliden fahren auf Recyclingöl ab


Personen am Foto: Jens Wendland (Puralube), Achim Winter (Camaro GT3 Team), Bertram Laub (.A.S.A Abfall Service AG)
.A.S.A. Abfall Service AG und Puralube machen Sekundärrohstoff für Rennsport fit.
Partner verstärken Zusammenarbeit in der stofflichen Altölverwertung, .A.S.A. Gruppe strebt darin Marktführerschaft in CEE an.
Wien, 21. August 2012. Die .A.S.A. Abfall Service AG, größtes Abfallwirtschaftsunternehmen in CEE mit Sitz in Himberg bei Wien, und Puralube, deutscher Marktführer in der Altölverwertung, verstärken ihre Zusammenarbeit. Österreichisches Altöl wird von der A.S.A. in der Puralube-Raffinerie nahe Leipzig für den Wiedereinsatz unter höchsten qualitativen Anforderungen - wie im Motorsport - fit gemacht.
Bei Rennen wie dem ADAC GT Masters am Red Bull Ring in Spielberg im August verlieh der „Sekundärrohstoff im Motor“ den Fahrer-Teams Flügel. .A.S.A. und Puralube wollen sich verstärkt an den Entwicklungen in der Automobilindustrie orientieren und den Einsatz hochwertiger Recyclingöle forcieren. Die Unternehmen planen Marktführer für die stoffliche Altölverwertung in CEE zu werden.
Rohöl wird knapp; dank innovativer Verfahren lässt sich heute aus Altöl bereits hochwertigstes Basisöl für die Erzeugung von Schmierstoffen für moderne, leistungsstarke Verbrennungsmotoren destillieren. Der Energieeinsatz ist dabei nur halb so hoch wie bei der Herstellung aus Rohöl. Aus 1 Liter Altöl lassen sich bis zu 0,7 Liter „neues“ Basisöl für Motor-, Getriebe und Hydrauliköle erzeugen, die Qualität ist vielfach besser als jene von Basisölen aus Rohöl.
Puralube ist mit 160.000 Tonnen/Jahr deutscher Marktführer bei der stofflichen Verwertung von Altölen. „Bis 2014 werden wir unsere Kapazitäten um die Hälfte erweitern“, so Jens Wendland, Altölspezialist von Puralube. „Wir können dann 240.000 Tonnen Altöl zu hochqualitativen Basisölen, unter anderem für den Wiedereinsatz als Getriebe- oder Motorenöle, aufarbeiten.“ Der Baubeginn für diese Ausbaustufe ist für Mai 2013 vorgesehen, die Inbetriebnahme für Mitte 2014. Die Investmentsumme beläuft sich auf 54 Mio. Euro.