Projektkosten gesamt: EUR 90 Millionen
Vorteile der Müllverbrennungsanlage in Zistersdorf
- hochwirksamer Prozess zur Energiegewinnung aus Abfall
- die thermische Verwertung ist gemäß den EU-Regeln als R1/R13 zertifiziert
- inerte Restasche (weniger als 1 % TOC) wird auf einer nahegelegen Deponie gelagert
- Volumen-, (90 %) und Mengenreduktion (70 %) des Abfalls und somit Einsparung von Deponierraum
- Abtrennung von Altmetallen und ihre Wiederverwendung in der Stahlverarbeitungsindustrie
- Einsparungen von fossilen Brennstoffen zur Energiegewinnung (eine vergleichbare Menge produzierter Energie würde 40 Millionen Liter Erdöl erfordern)
- Umweltfreundliche Anlieferung des Brennstoffs durch die Bahn
- effektive Reinigung von Rauchgasen
- kein Abwasser und niedriger Wasserverbrauch
Projektdaten
- Brennstoff: Kommunal- und Gewerbeabfall
- Leistung: 162.000 Tonnen jährlich (bis zu 20t/h)
- Bunkerkapazität: 7,300 m³ (7 Tage)
Betriebsdaten
- 33 Mitarbeiter
- eine Verbrennungslinie
- Trockene Rauchgasreinigung
- kein Abwasser
Stromproduktion
- Turbine: TGM Kanis
- Generator: 15 MVA
- Notfallgenerator: 1,250 kW
- Stromproduktion: 100.000 MWh / a = Verbrauch von 30.000 Haushalte
I. Historie
- 1994/95: Umweltverträglichkeitserklärung (EIA)
- 1995: Einreichung der EIA-Unterlagen
- 1999: Behördliche Bewilligung
- 2004: Endgültige Bewilligung
- 03/2006: Beschluss zum Bau der Verbrennungsanlage
- 03/2007: Baustart
- 10/2008: Kesseldruckprobe
- 03/2009: Erste Brennstoffaufgabe